Ein 51-jähriger Mann mit myeloischer Leukämie stand seit anderthalb Jahren unter einer Therapie mit dem Tyrosinkinasehemmer Nilotinib. Seitdem hatte sein ergrautes Haupthaar langsam wieder seinen verloren geglaubten dunkelbraunen Farbton angenommen - sehr zu seiner Freude, wie das behandelnde Ärztegespann berichtete. Andere Medikamente oder ein Haarfärbemittel hatte er in der Zeit nicht eingesetzt. Andere Veränderungen an Haaren, Haut oder Schleimhäuten gab es keine. Da auch ein tiefes molekulares Ansprechen auf Nilotinib festgestellt wurde, führte er die Therapie mit der erfreulichen Nebenwirkung weiter.
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Isotretinoin wird off-label zur Behandlung von Rosazea eingesetzt. Wie solide die Evidenz dafür ist, wurde jetzt in einem systematischen Review überprüft.
Das größte medizinische Problem bei Tattoos bleiben allergische Reaktionen. Melanome werden dadurch offensichtlich nicht gefördert, die Farbpigmente könnten aber andere Tumoren begünstigen.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
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