Die Infektiologie war und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Dermatologie. Nicht zuletzt aufgrund des deutlichen Wandels, den dieser Bereich der Dermatologie durchlebt, sind die Fort- und Weiterbildung nicht nur wichtig und herausfordernd, sondern auch sehr spannend (Abb. 1). So erleben wir in den letzten Jahren einen hochdynamischen Wandel von altbekannten und neuen Erregern, wobei Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus type 2 (SARS-CoV‑2), Affenpocken (Mpox), Dengue, Tularämie, Diphtherie oder Leishmanien nur einige Beispiele darstellen.
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In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Die Aknetherapie mit Isotretinoin kann einen Anstieg von Leberenzymen und Blutfetten verursachen. Das Risiko für schwere Störungen ist laut einer Forschungsgruppe der Universität Lübeck aber nur marginal erhöht und auf einen engen Zeitraum konzentriert.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
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