Um bestmögliche Effekte mit einer Allergen-Immuntherapie (AIT) zu erzielen, ist neben einer hohen Extraktqualität die richtige Balance zwischen Allergendosis und Allergenkomposition erforderlich. Korrekt angewendet reduziert die AIT so belastende Symptome und die Einnahme symptomatischer Medikamente. „Wenn wir die richtige Dosis haben, dann haben wir einen schnellen Wirkeintritt“, sagte Prof. Torsten Zuberbier von der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Bei einer Hausstaubmilbenallergie wurden in Studien für die sublinguale Immuntherapie (SLIT) 300 IR als optimale Dosis mit dem besten Nutzen-Risiko-Profil bestätigt. „Eine AIT ist die einzige Therapie, mit der Allergien ursächlich behandelt werden können“, so Prof. Randolf Brehler, Münster. Er erinnerte daran, dass Patientinnen und Patienten immer gegen mehrere Allergene einer Allergenquelle sensibilisiert seien. Die 300-IR-Milbentablette (Orylmyte®) induziert im Rahmen einer AIT IgG-Antikörper gegen alle drei Hauptallergene: Der p 1, Der p 2 und Der p 23 [Potapova E et al. Allergy. 2022; 77(10):3084-95].
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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