Skip to main content

2015 | Virologie | OriginalPaper | Buchkapitel

26. Varizella-Zoster-Viruserkrankungen

verfasst von : D. Abeck, H. Cremer

Erschienen in: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Das zu den DNA-Viren gehörende Varizella-Zoster-Virus verursacht im Rahmen der Erstinfektion Varizellen und nach einer unterschiedlich langen Latenzphase die Zostererkrankung. Bei diagnostischen Problemen ist der virale DNA-Nachweis aus Bläscheninhalt mittels PCR die Methode der Wahl. Seit der Einführung der Varizellenimpfung hat die Zahl der Neuerkrankungen signifikant abgenommen. Die Behandlung der Infektion bei immunkompetenten Kindern jenseits der Neugeborenenperiode erfolgt lediglich symptomatisch. Zostererkrankungen bei immunkompetenten Kindern verlaufen häufig ohne subjektive Beschwerden und bedürfen mit Ausnahme der Zosterinfektion im Gesichtsbereich keiner antiviralen Behandlung.
Literatur
Zurück zum Zitat Gershon AA, Gershon MD (2013) Pathogenesis and current approaches to control of varicella-zoster virus infection. Clin Microbiol Rev 26: 728–743PubMedCentralPubMedCrossRef Gershon AA, Gershon MD (2013) Pathogenesis and current approaches to control of varicella-zoster virus infection. Clin Microbiol Rev 26: 728–743PubMedCentralPubMedCrossRef
Zurück zum Zitat Grote V, von Kries R, Rosenfeld E et al. (2007) Immunocompetent children account for the majority of complications in childhood herpes zoster. J Infect Dis 196: 1455–1458PubMedCrossRef Grote V, von Kries R, Rosenfeld E et al. (2007) Immunocompetent children account for the majority of complications in childhood herpes zoster. J Infect Dis 196: 1455–1458PubMedCrossRef
Zurück zum Zitat Pinchinat S, Cebrián-Cuenca AM, Bricout H, Johnson RW (2013) Similiar herpes zoster incidence across Europe: results from a systemic literature review. BMC Infect Dis 13: 170PubMedCentralPubMedCrossRef Pinchinat S, Cebrián-Cuenca AM, Bricout H, Johnson RW (2013) Similiar herpes zoster incidence across Europe: results from a systemic literature review. BMC Infect Dis 13: 170PubMedCentralPubMedCrossRef
Zurück zum Zitat Nguyen HQ, Jumaan AO, Seward JF (2005) Decline in mortality due to varicella after implementation of varicella vaccination in the United States. N Engl J Med 352: 450–458PubMedCrossRef Nguyen HQ, Jumaan AO, Seward JF (2005) Decline in mortality due to varicella after implementation of varicella vaccination in the United States. N Engl J Med 352: 450–458PubMedCrossRef
Zurück zum Zitat Siedler A, Hecht J, Rieck T, Tolksdorf K, Hengel H (2013) Die Varizellenimpfung in Deutschland. Bundesgesundheitsbl 56: 1313–1320CrossRef Siedler A, Hecht J, Rieck T, Tolksdorf K, Hengel H (2013) Die Varizellenimpfung in Deutschland. Bundesgesundheitsbl 56: 1313–1320CrossRef
Metadaten
Titel
Varizella-Zoster-Viruserkrankungen
verfasst von
D. Abeck
H. Cremer
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44980-2_26

Leitlinien kompakt für die Dermatologie

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Riesenzellarteriitis: 15% der Patienten sind von okkulter Form betroffen

16.05.2024 Riesenzellarteriitis Nachrichten

In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

Isotretinoin: Risiko für schwere Laboranomalien „marginal erhöht“

08.05.2024 Akne Nachrichten

Die Aknetherapie mit Isotretinoin kann einen Anstieg von Leberenzymen und Blutfetten verursachen. Das Risiko für schwere Störungen ist laut einer Forschungsgruppe der Universität Lübeck aber nur marginal erhöht und auf einen engen Zeitraum konzentriert.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Update Dermatologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.