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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

60. Verletzungen der Harnblase

verfasst von : C. Sparwasser, C. Niclas

Erschienen in: Facharztwissen Urologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Mehrheitlich handelt es sich bei Verletzungen der Harnblase um stumpfe Traumata bei gefüllter Blase (Verkehrsunfall), meist liegt gleichzeitig eine Beckenfraktur vor. Umgekehrt findet sich bei bis zu 10% aller Beckenfrakturen eine Harnblasenverletzung. Die Einteilung erfolgt gemäß der Organ Injury Scale der AAST in Grad I (Kontusion) bis Grad V (intra- oder extraperitoneale Läsion mit Ausdehnung zum Blasenhals oder Trigonum). Leitsymptom der Verletzung ist die Makrohämaturie, diagnostisch sind bildgebend nur die Zystografie und ein CT sinnvoll. Eine Kontusion oder eine kleine extraperitoneale Ruptur können meist konservativ, ggf. mit externer Harnableitung versorgt werden. Ansonsten ist eine offene Revision indiziert. Bei intraperitonealer sowie penetrierender Verletzung der Harnblase ist ein operatives Vorgehen obligat.
Metadaten
Titel
Verletzungen der Harnblase
verfasst von
C. Sparwasser
C. Niclas
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44942-0_60

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