Mit Medikamenten wie Tirzepatid (Mounjaro®) sind Gewichtsabnahmen bis über 20% möglich. Das konnte bisher nur durch bariatrische Chirurgie erreicht werden. Der Wirkstoff setzt an zwei Zielstrukturen des Inkretinsystems gleichzeitig an: am Glukagon-like peptide 1 (GLP-1) und am glukoseabhängigen insulinotropen Polypeptid (GIP). Da die Halbwertszeit von Tirzepatid fünf Tage beträgt, ist eine Injektion nur einmal pro Woche nötig, erklärte Prof. Susanne Reger-Tan, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Essen.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Bei chronischer Herzinsuffizienz macht es einem internationalen Expertenteam zufolge wenig Sinn, die Diagnose „Eisenmangel“ am Serumferritin festzumachen. Das Team schlägt vor, sich lieber an die Transferrinsättigung zu halten.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Eine verbesserte Stoffwechseleinstellung und höhere Lebensqualität – Diabetestechnologien sollen den Alltag der Patienten erleichtern. Dass CGM, AID & Co. bei Typ-1-Diabetes helfen, ist belegt. Bei Typ-2 gestaltet sich die Sache komplizierter.
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