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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Screeninginstrumente im Bereich der Frühen Hilfen

verfasst von : A. Friedmann, V. Mall

Erschienen in: Frühe Hilfen in der Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Im Bereich der Frühen Hilfen werden Screenings zur Identifikation der möglichen Risikogruppe belasteter Eltern mit Kindern im Alter von 0–3 Jahren eingesetzt, die als besonders unterstützungsbedürftig gesehen werden. Mithilfe des Screenings im Vorfeld Früher Hilfen sollen Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung oder gar für eine Vernachlässigung/Misshandlung identifiziert werden können. Auch empirisch gut abgesicherte Screeninginstrumente können die Expertise und den umfassenden Blick eines Fachmanns keinesfalls ersetzen, sie sind für sich alleine genommen keine Grundlage für eine verbindliche Einschätzung über bestehende Risiken und Unterstützungsbedarfe. Sie können aber als Wahrnehmungs-, Dokumentations- und Kommunikationshilfe dienen und den ersten Baustein zu einer umfassenden Einschätzung bilden, anhand derer dann passgenaue Unterstützungsangebote entwickelt werden sollten.
Literatur
Zurück zum Zitat Ader S (2006) Was leitet den Blick? Wahrnehmung, Deutung und Intervention in der Jugendhilfe. Juventa, Weinheim München Ader S (2006) Was leitet den Blick? Wahrnehmung, Deutung und Intervention in der Jugendhilfe. Juventa, Weinheim München
Zurück zum Zitat Bastian P (2010) Der Nutzen psychologisch-klassifikatorischer Diagnoseinstrumente in Frühen Hilfen. Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster (Reihe VI Bd. 7), Monsenstein und Vannerdat, Münster Bastian P (2010) Der Nutzen psychologisch-klassifikatorischer Diagnoseinstrumente in Frühen Hilfen. Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster (Reihe VI Bd. 7), Monsenstein und Vannerdat, Münster
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Zurück zum Zitat Kindler H (2005) Verfahren zur Einschätzung der Gefahr zukünftiger Misshandlung bzw. Vernachlässigung: Ein Forschungsüberblick. In: Deegener G, Körner W, Hrsg. Kindesmisshandlung und Vernachlässigung: Ein Handbuch. Hogrefe, Göttingen: 385–404 Kindler H (2005) Verfahren zur Einschätzung der Gefahr zukünftiger Misshandlung bzw. Vernachlässigung: Ein Forschungsüberblick. In: Deegener G, Körner W, Hrsg. Kindesmisshandlung und Vernachlässigung: Ein Handbuch. Hogrefe, Göttingen: 385–404
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Zurück zum Zitat Scheithauer H, Niebank K, Petermann F (2000) Biopsychische Risiken in der frühkindlichen Entwicklung: Das Risiko- und Schutzfaktorenkonzept aus entwicklungspsychologischer Sicht. In: Petermann F, Niebank K, Petermann F, Hrsg. Risiken in der frühkindlichen Entwicklung. Entwicklungspsychopathologie der ersten Lebensjahre. Hogrefe, Göttingen: 65–97 Scheithauer H, Niebank K, Petermann F (2000) Biopsychische Risiken in der frühkindlichen Entwicklung: Das Risiko- und Schutzfaktorenkonzept aus entwicklungspsychologischer Sicht. In: Petermann F, Niebank K, Petermann F, Hrsg. Risiken in der frühkindlichen Entwicklung. Entwicklungspsychopathologie der ersten Lebensjahre. Hogrefe, Göttingen: 65–97
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Zurück zum Zitat Thaiss H, Klein R, Schumann EC et al. (2010) Früherkennungsuntersuchungen als Instrument im Kinderschutz. Erste Erfahrungen der Länder bei der Implementation appellativer Verfahren. Bundesgesundheitsblatt 53(10): 1029–1047CrossRef Thaiss H, Klein R, Schumann EC et al. (2010) Früherkennungsuntersuchungen als Instrument im Kinderschutz. Erste Erfahrungen der Länder bei der Implementation appellativer Verfahren. Bundesgesundheitsblatt 53(10): 1029–1047CrossRef
Zurück zum Zitat Waldmann H (2014) Screening. In: Wirtz MA, Hrsg. Dorsch – Lexikon der Psychologie. Verlag Hans Huber, Bern: 1483 Waldmann H (2014) Screening. In: Wirtz MA, Hrsg. Dorsch – Lexikon der Psychologie. Verlag Hans Huber, Bern: 1483
Metadaten
Titel
Screeninginstrumente im Bereich der Frühen Hilfen
verfasst von
A. Friedmann
V. Mall
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49262-8_7

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