Skip to main content

Open Access 22.04.2024 | Rektumkarzinom | Literatur kommentiert

5-Jahres-Follow-up der RAPIDO-Studie: Zurück in die Zukunft der Langzeitradiochemotherapie bei totaler neoadjuvanter Therapie (TNT) des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms?

verfasst von: Dr. Marcus Edelmann, MD, Prof. Dr. Stefan Rieken, MD, PD Dr. Leif Hendrik Dröge, MD

Erschienen in: Strahlentherapie und Onkologie

download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
Hinweise

Originalpublikation

Dijkstra EA, Nilsson PJ, Hospers GAP et al (2023) Locoregional Failure During and After Short-course Radiotherapy Followed by Chemotherapy and Surgery Compared With Long-course Chemoradiotherapy and Surgery: A 5-Year Follow-up of the RAPIDO Trial. Annals of Surgery 278(4): e766-e772. https://​doi.​org/​10.​1097/​SLA.​0000000000005799​.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Hintergrund und Ziel der Arbeit
Mittels präoperativer Radiotherapie konnten die lokalen Kontrollraten beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom („locally advanced rectal cancer“ [LARC]) verbessert werden. Bereits 2021 konnte im 3‑Jahres-Follow-up der RAPIDO-Studie mittels totaler neoadjuvanter Therapie („total neoadjuvant treatment“ [TNT]) eine Reduktion des krankheitsbezogenen Therapieversagens („disease-related treatment failure“ [DrTF]), basierend auf der Reduktion distanter Metastasierung (DM), demonstriert werden. Nun wurden im 5‑Jahres-Follow-up das lokoregionäre Therapieversagen („locoregional failure“ [LRF]) und das Überleben analysiert.
Patienten und Methoden
Die RAPIDO-Studie (Rectal Cancer And Pre-operative Induction Therapy Followed by Dedicated Operation) schloss im Zeitraum 2011–2016 920 Patienten mit LARC < 16 cm ab ano ein. Die Einschlusskriterien waren: cT4a/b, cN2, befallene laterale/extramesorektale Lymphknoten („lateral lymph nodes“ [LLN]), EMVI-Positivität oder CRM-Positivität. Es erfolgte eine 1:1-Randomisierung: experimenteller Arm (EXP, Kurzzeitradiotherapie [short-course radiotherapy, SCRT], 5 × 5 Gy, 6 Zyklen FOLFOX/9 Zyklen FOLFOX‑4, totale mesorektale Exzision [TME]) vs. Standardarm (STD, Langzeitradiochemotherapie [LZ-RCT], 25–28 × 1,8–2,0 Gy, Capecitabin, nach 8 ± 2 Wochen TME, postoperativ – je nach lokaler Praxis – 8 Zyklen CAPOX/12 Zyklen FOLFOX). Beim LRF wurden das frühe lokoregionäre Therapieversagen („early locoregional failure“ [eLRF]; wegen intendiertem Organerhalt nicht operierte Patienten wurden ausgenommen) und lokoregionäre Rezidive („locoregional recurrence“ [LRR]: lokoregionäre Rezidive nach R0- oder R1-Resektion) differenziert. Es wurden aktualisierte Ergebnisse für DrTF, DM und Gesamtüberleben berichtet.
Ergebnisse
Es konnten 906 Patienten in die Analyse einbezogen werden (EXP, n = 460, STD, n = 446). Events für LRF traten im EXP bei 54/460 Pat. (11,7%) und im STD bei 36/446 Pat. (8,1%) auf (p = 0,07). Ein Event für eLRF trat bei 20 Pat. auf (beide Arme, jeweils n = 10). Fernmetastasen zusätzlich zum eLRF traten bei 8/10 Pat. (EXP) bzw. 10/10 Pat. (STD) auf. Prädiktive Faktoren für eLRF (univariate Analyse, keine Signifikanz in multivariater Analyse) umfassten die Distanz ab ano, befallene LLN und EMVI-Positivität. Die Raten für LRR waren bei EXP-Behandlung höher als bei STD-Behandlung (44/431, 10,2% vs. 26/428, 6,1%, p = 0,027) mit zudem häufiger aufgebrochenem Mesorektum (9/44, 21% vs. 1/26, 4%, p = 0,048). Negative prognostische Faktoren bezüglich LRR (Cox-Regressionsanalyse) waren EXP-Behandlung, befallene LLN, histopathologische CRM-Positivität, Tumor-Deposits und ypN-Status. Beim Auftreten vorheriger/synchroner Fernmetastasen bei LRR zeigte sich kein Unterschied im EXP vs. STD (insgesamt 36/70 Pat., 52%). LRR traten bei EXP- vs. STD-Behandlung häufiger bei 3‑D-konformaler Radiotherapie (3-D-CRT, 11,6% vs. 6,0%, p = 0,016), nicht jedoch bei intensitätsmodulierter Radiotherapie/„volumetric modulated arc therapy“ (IMRT/VMAT, 6,3% vs. 6,2%, p = 0,96) auf. Die EXP-Behandlung war assoziiert mit besserem 5‑Jahres-DrTF (27,8% vs. 34,0%, p = 0,048) und einer Reduktion der Rate von DM (23,0% vs. 30,4%, p = 0,011). Beim 5‑Jahres-Gesamtüberleben nach LRF zeigte sich kein Unterschied (EXP, 81,7%, STD, 80,2%, p = 0,29).
Schlussfolgerung der Autoren
Durch die TNT mit SCRT und Konsolidierungschemotherapie wird – verglichen mit LZ-RCT mit Capecitabin – das Risiko von DrTF sowie das Risiko für DM im Langzeit-Follow-up effektiver adressiert. Die erhöhten LRR-Raten bei EXP-Behandlung erfordern eine Optimierung und Verfeinerung der radioonkologischen Protokolle im Rahmen der TNT.

Kommentar

Die Ergebnisse der RAPIDO-Studie zeigten im 3‑ und 5‑Jahres-Follow-up für Patienten mit LARC einen Vorteil bezüglich DrTF und DM [1, 2]. In 2021 wurde die TNT – mit SCRT oder LZ-RCT – als neue präferierte Therapieoption bewertet [1]. Die nun erhöhten LRR-Raten weisen darauf hin, dass die SCRT bei TNT für Patienten mit hohem Risiko nur eingeschränkt geeignet ist, um eine adäquate lokale Kontrolle zu erzielen. Daher ist die Optimierung lokaltherapeutischer Maßnahmen erforderlich.
LRR traten bei EXP-Behandlung häufiger bei 3‑D-CRT, nicht jedoch bei IMRT/VMAT auf. Die Autoren argumentierten, dass die bei IMRT/VMAT in jedem Fall erforderliche individuelle Zielvolumenkonturierung ursächlich sein könnte. Wee et al. berichteten 2018 in einer Metaanalyse/gepoolten Analyse, dass IMRT bei präoperativer Radiotherapie für LARC die Akuttoxizitäten relevant reduzierte [3]. Daher könnten auch höhere Toxizitätsraten und daraus resultierende reduzierte Therapiecompliance bei 3‑D-CRT die LRR erklären. Dies wurde von Dijkstra et al. aktuell nicht analysiert – zu Lebensqualität/Spättoxizitäten wurden die RAPIDO-Studienergebnisse bereits in 2022 berichtet [4]. Insgesamt zeigt dies den großen Stellenwert einer Radiotherapie mit hochpräziser Technik und individuell optimal angepasstem Zielvolumen für die onkologischen Ergebnisse bei TNT. IMRT/VMAT sollten standardmäßig verwendet werden. Zukünftige Fortschritte könnten mittels Online-Adaptiver-Radiotherapie erzielt werden. Erste Studien zeigen, dass hiermit weitere Verfeinerungen wie reduzierte Sicherheitssäume möglich sind [5].
Weiterhin wurden der prädiktive Charakter des LLN-Befalls hinsichtlich der LRR sowie die mögliche therapeutische Adressierung diskutiert. Ogura et al. berichteten 2019 in einer retrospektiven multizentrischen Studie reduzierte LLN-Rezidivraten nach LLN-Dissektion [6]. Angesichts der längeren Dauer und höheren Morbidität der Tumorresektion mit LLN-Dissektion wurde alternativ eine Dosisaufsättigung der LLN diskutiert. Allerdings können hier bisher nur retrospektive Studien mit geringer Pat.-Zahl als Evidenz genannt werden [7]. Der optimale Dosiskorridor für eine Aufsättigung wird in diesem Rahmen noch zu definieren sein. Hearn et al. fanden 2021 bei einer Metaanalyse (ohne spezifische Berücksichtigung der LLN) einen Vorteil durch Applikation von ≥ 54 Gy hinsichtlich der Raten pathologischer Komplettremissionen [8]. Insgesamt weist dies darauf hin, dass zukünftig eine gezielte Dosisaufsättigung von Primärtumor/befallenen Lymphknoten in Studienkonzepte integriert werden sollte.
Fazit
Bis 2021 war in Deutschland die 5‑FU-basierte LZ-RCT Standard bei präoperativer Therapie für LARC [1]. In 2021 wurde die TNT – entweder mittels SCRT analog der RAPIDO-Studie oder mittels LZ-RCT – als neue präferierte Therapieoption bewertet [1]. Die Langzeitergebnisse der RAPIDO-Studie zeigen jetzt erhöhte LRR-Raten mit SCRT [2]. Dies legt für die klinische Routine bereits eine vermehrte Integration der LZ-RCT in TNT-Konzepte – also gewissermaßen ein „Zurück in die Zukunft“ der LZ-RCT – nahe. Ein prospektiver Vergleich von SCRT und LZ-RCT bei TNT ist erforderlich – dies erfolgt in der ACO/ARO/AIO-18.1-Studie (NCT04246684; [9]). Hier wurden zusätzlich eine Optimierung der radioonkologischen Behandlung (Einsatz von IMRT/VMAT, gezielte Dosisaufsättigung ad 54 Gy) und die Watch-and-wait-Strategie integriert [9]. In der RAPIDO-Studie – ohne Watch-and-wait-Strategie – traten Fernmetastasen bei einem relevanten Anteil der Patienten mit LRF auf (eLRF, 18/20, 90%, LRR, 36/70, 52%). Fernandez et al. beschrieben das lokale Tumorrezidiv („local regrowth“) bei Watch-and-wait-Strategie als unabhängigen Risikofaktor für Fernmetastasen [10]. Dies weist für zukünftige Studien darauf hin, dass die Verfeinerung der lokalen Therapie mit dauerhaftem Erreichen einer klinischen Komplettremission auf mehreren Ebenen – insbesondere auch in Hinblick auf organerhaltende Konzepte – für optimale onkologische Ergebnisse von herausragender Bedeutung ist.
Marcus Edelmann, Stefan Rieken und Leif Hendrik Dröge, Göttingen

Interessenkonflikt

M. Edelmann, S. Rieken und L.H. Dröge geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN

Unsere Produktempfehlungen

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Med Radiologie

Kombi-Abonnement

Mit e.Med Radiologie erhalten Sie Zugang zu CME-Fortbildungen des Fachgebietes Radiologie, den Premium-Inhalten der radiologischen Fachzeitschriften, inklusive einer gedruckten Radiologie-Zeitschrift Ihrer Wahl.

Strahlentherapie und Onkologie

Print-Titel

•Übersichten, Originalien, Kasuistiken

•Kommentierte Literatur aus der Radioonkologie, Strahlenbiologie und -physik

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Kirste S, Fokas E, Rödel C (2021) Kurzzeitstrahlentherapie mit 5 × 5 Gy gefolgt von präoperativer Chemotherapie und Resektion bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinomen führt zu einer Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens (Short-term radiotherapy with 5 × 5 Gy followed by preoperative chemotherapy and resection in patients with locally advanced rectal carcinoma results in improved disease-free survival). Strahlenther Onkol 197(6):567–569. https://doi.org/10.1007/s00066-021-01763-8CrossRefPubMedPubMedCentral Kirste S, Fokas E, Rödel C (2021) Kurzzeitstrahlentherapie mit 5 × 5 Gy gefolgt von präoperativer Chemotherapie und Resektion bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinomen führt zu einer Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens (Short-term radiotherapy with 5 × 5 Gy followed by preoperative chemotherapy and resection in patients with locally advanced rectal carcinoma results in improved disease-free survival). Strahlenther Onkol 197(6):567–569. https://​doi.​org/​10.​1007/​s00066-021-01763-8CrossRefPubMedPubMedCentral
3.
Zurück zum Zitat Wee CW, Kang H‑C, Wu H‑G et al (2018) Intensity-modulated radiotherapy versus three-dimensional conformal radiotherapy in rectal cancer treated with neoadjuvant concurrent chemoradiation: a meta-analysis and pooled-analysis of acute toxicity. Jpn J Clin Oncol 48(5):458–466. https://doi.org/10.1093/jjco/hyy029CrossRefPubMed Wee CW, Kang H‑C, Wu H‑G et al (2018) Intensity-modulated radiotherapy versus three-dimensional conformal radiotherapy in rectal cancer treated with neoadjuvant concurrent chemoradiation: a meta-analysis and pooled-analysis of acute toxicity. Jpn J Clin Oncol 48(5):458–466. https://​doi.​org/​10.​1093/​jjco/​hyy029CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Ogura A, Konishi T, Cunningham C et al (2019) Neoadjuvant (Chemo)radiotherapy with total mesorectal excision only is not sufficient to prevent lateral local recurrence in enlarged nodes: results of the multicenter lateral node study of patients with low cT3/4 rectal cancer. J Clin Oncol 37(1):33–43. https://doi.org/10.1200/JCO.18.00032CrossRefPubMed Ogura A, Konishi T, Cunningham C et al (2019) Neoadjuvant (Chemo)radiotherapy with total mesorectal excision only is not sufficient to prevent lateral local recurrence in enlarged nodes: results of the multicenter lateral node study of patients with low cT3/4 rectal cancer. J Clin Oncol 37(1):33–43. https://​doi.​org/​10.​1200/​JCO.​18.​00032CrossRefPubMed
10.
Zurück zum Zitat Fernandez LM, São JGP, Renehan AG et al (2023) The Risk of Distant Metastases in Patients With Clinical Complete Response Managed by Watch and Wait After Neoadjuvant Therapy for Rectal Cancer: The Influence of Local Regrowth in the International Watch and Wait Database. Dis Colon Rectum 66(1):41–49. https://doi.org/10.1097/DCR.0000000000002494CrossRefPubMed Fernandez LM, São JGP, Renehan AG et al (2023) The Risk of Distant Metastases in Patients With Clinical Complete Response Managed by Watch and Wait After Neoadjuvant Therapy for Rectal Cancer: The Influence of Local Regrowth in the International Watch and Wait Database. Dis Colon Rectum 66(1):41–49. https://​doi.​org/​10.​1097/​DCR.​0000000000002494​CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
5-Jahres-Follow-up der RAPIDO-Studie: Zurück in die Zukunft der Langzeitradiochemotherapie bei totaler neoadjuvanter Therapie (TNT) des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms?
verfasst von
Dr. Marcus Edelmann, MD
Prof. Dr. Stefan Rieken, MD
PD Dr. Leif Hendrik Dröge, MD
Publikationsdatum
22.04.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Strahlentherapie und Onkologie
Print ISSN: 0179-7158
Elektronische ISSN: 1439-099X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00066-024-02232-8

Passend zum Thema

ANZEIGE

Synergien nutzen gegen Tumore

Lungen- und Magentumore können dank Immuntherapien deutlich besser behandelt werden. Dennoch kommt es trotzdem weiterhin häufig zum Krankheitsprogress. Welche Therapieoptionen sich in der Zweitlinie am besten eignen, haben wir für Sie zusammengefasst.

ANZEIGE

Darmkrebsreihenuntersuchungen zeigen EU-weit Erfolge

In Europa haben viele Länder dem Darmkrebs mit Hilfe von Früherkennungsprogrammen den Kampf angesagt. Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Inzidenz und Mortalität von Darmkrebs und der Zeitspanne seit Einführung von Reihenuntersuchungen.

ANZEIGE

GI-Tumore und die Rolle von Angiogenesehemmern

Content Hub

Entdecken Sie mit praxisrelevanten Patientenfällen, kompakten Studieninhalten, informativen Experteninterviews und weiteren spannenden Inhalten, wie Sie den vielseitigen Herausforderungen bei GI-Tumoren begegnen können. Hier erfahren Sie mehr! PP-RB-DE-2009

Passend zum Thema

ANZEIGE

Umfrage: Topika mit Dexpanthenol bei Radiodermatitis empfohlen

In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1]. 

ANZEIGE

Handekzem: Adhärenz bei topischer Therapie nicht zufriedenstellend

Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1]. 

ANZEIGE

Bepanthen® unterstützt bei vielen Indikationen die Regeneration der Haut

Content Hub

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.

Bayer Vital GmbH