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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

44. Psychosozialmedizinische Betreuung – Hilfestellung für Eltern und Angehörige

verfasst von : Christine Klapp

Erschienen in: Fehlgeburten Totgeburten Frühgeburten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Eltern, die eine „stille Geburt“ erwarten, sollten bereits vor der Entbindung psychologisch und seelsorgerisch betreut werden, um mögliche psychische Folgeerkrankungen zu verhindern. Eltern sollte auf der geburtshilflichen Station und auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eine Trauerbegleitung angeboten werden. Sie besteht aus therapeutischen Gesprächen und der Möglichkeit, respektvoll vom verstorbenen Kind Abschied nehmen zu können. Die Begleitung schließt außerdem Beratung zum Mutterschutz bzw. zur Krankschreibung, die Einbindung von Geschwisterkindern, das individuelle und gemeinsame Trauern, das Erkennen pathologischer Trauer sowie das vorsichtige Ansprechen einer Folgeschwangerschaft mit ein.
Literatur
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Metadaten
Titel
Psychosozialmedizinische Betreuung – Hilfestellung für Eltern und Angehörige
verfasst von
Christine Klapp
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50424-6_44

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