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2019 | Nichtmedikamentöse Schmerztherapie | OriginalPaper | Buchkapitel

41. Kodierung in der Schmerzmedizin

verfasst von : Reinhard Thoma

Erschienen in: Praktische Schmerzmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Seit 2003 werden die Leistungen der stationären nicht-psychiatrischen Krankenhausversorgung mit Fallpauschalen (G-DRG – Diagnosis Related Groups) durch die Kostenträger vergütet. Durch intensive Beteiligung der Deutschen Schmerzgesellschaft an der Weiterentwicklung des DRG-Systems konnten alle konservativen, multimodalen und interventionellen Schmerztherapieverfahren im Prozedurenkatalog (OPS) abgebildet werden. Die multimodale vollstationäre Schmerztherapie hat sich an vielen, auch kleineren Krankenhäusern durchgesetzt. Dabei ist die Steigerung der Fälle multimodaler Schmerztherapie vor allem auf niedrig-intensive Therapien zurückzuführen. Die höher-intensiven Therapien konnten erst durch die Splittung der Fallpauschalen in unterschiedliche Schweregrade im System dargestellt werden. Komplexe Patienten mit ausgeprägten psychosozialen Belastungen konnten durch die Einführung der ICD Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41) im System abgebildet und durch die Fallpauschalen U42B und U42C besser vergütet werden.
Literatur
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Metadaten
Titel
Kodierung in der Schmerzmedizin
verfasst von
Reinhard Thoma
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57487-4_41

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