Erschienen in:
24.10.2023 | Multiples Myelom | Industrieforum
Hochrisiko-Zytogenetik: Hohe MRD-Negativitätsrate unter Isa-KRd in der Erstlinie
verfasst von:
Dr. rer. nat. Silke Wedekind
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
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Ausgabe 5/2023
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Auszug
Die Therapie des multiplen Myeloms bleibt bei Erkrankten mit Hochrisiko-Zytogenetik eine Herausforderung, da diese oft früh rezidivieren. "In der Phase-II-Studie CONCEPT wurde deshalb für diese Subgruppe ein intensiverer Behandlungsansatz mit einer Quadrupeltherapie aus dem Anti-CD38-Antikörper Isatuximab (Sarclisa®) und dem KRd-Regime (Carfilzomib, Lenalidomid, Dexamethason) in der Erstlinie geprüft", berichtete Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, auf einer Pressekonferenz von Sanofi-Aventis im Rahmen des EHA. In die Studie aufgenommen wurden Personen mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom (NDMM) und dem genetischen Nachweis von del17p, t(4;14), t(14;16) oder von ≥ 3 Kopien +1q21 bei gleichzeitigem Vorliegen eines ISS ("international staging system")-Stadiums II oder III. Das Isa-KRd-Regime wurde sowohl in der Induktions- als auch in der Konsolidierungstherapie eingesetzt, in der Erhaltungstherapie wurde dann auf das Steroid verzichtet (Isa-KR). Primärer Endpunkt war die MRD ("minimal residual disease")-Negativität am Ende der Konsolidierungstherapie. …