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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

Hirndruck und Hirnödem

verfasst von : W. Dietrich, Prof. Dr. F. Erbguth

Erschienen in: Weiterbildung Anästhesiologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Bei primären und sekundären Hirnerkrankungen kann es durch intrakranielle Volumenzunahmen in den drei Kompartimenten Hirngewebe, Liquor oder Blut zu kritischen Anstiegen des Hirndrucks (ICP) kommen. Ein steigender Hirndruck führt zu typischen klinischen Symptomen, kann aber bei analgosedierten Patienten nur durch eine invasive Hirndruckmessung erkannt werden. Andere Neuromonitoring-Verfahren haben nicht den Stellenwert der ICP-Messung erreicht, sie spiegeln die ICP-Veränderungen und deren Folgen durch andere metabolische und Oxygenierungsparameter wider. Der für die Hirndurchblutung relevante zerebrale Perfusionsdruck (CPP) errechnet sich aus der Differenz zwischen dem systemischen mittleren arteriellen Druck (MAP) und dem ICP. Für die unterschiedlichen hirndrucksenkenden Therapiemaßnahmen wie Hyperventilation, hyperosmolare Substanzen, Hypothermie, Glukokortikosteroide, Liquordrainagen und Dekompressionen bestehen für die einzelnen Erkrankungen heterogene Evidenzen.

Metadaten
Titel
Hirndruck und Hirnödem
verfasst von
W. Dietrich
Prof. Dr. F. Erbguth
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46515-8_3

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