Das Hereditäre Angioödem (HAE) ist eine seltene Erkrankung, die mit rezidivierenden, Bradykinin-vermittelten Schwellungsepisoden im Bereich der Haut und Schleimhäute einhergeht. Ursache ist in den meisten Fällen ein autosomal-dominant vererbter Mangel an C1-Esterase-Inhibitor (C1-INH) [Maurer M et al. Allergy 2022;77: 1961-90]. Die Ödeme treten nicht nur im Gesicht und an den Extremitäten auf, sondern unter anderem auch in den Atemwegen, im Genitalbereich und im Gastrointestinaltrakt, wo sie zu starken, kolikartigen Bauchschmerzen führen.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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