Die Fülle der alljährlich veröffentlichten Forschungsergebnisse ist nahezu unüberschaubar. Einen Überblick beziehungsweise eine Auswahl aktueller Erkenntnisse, die für die Praxis relevant sind, bot das 17. Dermatologie-Update-Seminar. Vor Ort in Mainz und Berlin sowie per Livestream stand das breite Themenspektrum der Dermatologie auf dem Programm - unter anderem mit der Prävention sexuell übertragbarer Infektionen, innovativen topischen und systemischen Therapeutika sowie Tipps für eine gelungene Kommunikation.
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In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Die Aknetherapie mit Isotretinoin kann einen Anstieg von Leberenzymen und Blutfetten verursachen. Das Risiko für schwere Störungen ist laut einer Forschungsgruppe der Universität Lübeck aber nur marginal erhöht und auf einen engen Zeitraum konzentriert.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Update Dermatologie
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