Ein 15-jähriger Jugendlicher stellte sich wegen einer atrophischen Narbenbildung am rechten Knie nach einer Verletzung in unserer Praxis vor. Bei dem Jungen bestand seit Geburt eine verstärkte Vulnerabilität der Haut mit mangelhafer Heilungstendenz der Gewebsdefekte sowie eine ausgeprägte Neigung zur Hämatombildung nach mechanischen Reizen. Seine Haut wies außerdem eine merkliche Überdehnbarkeit auf, die insbesondere die eng anliegenden Hautregionen und die Flächen über den Gelenken betraf. Darüber hinaus waren seine Gelenke deutlich überstreckbar, vor allem jene an Ellenbogen und Fingern, was auf eine Erschlafung des Bandapparats zurückzuführen war. Weder bei den Eltern noch bei Geschwistern des Patienten waren derartige Symptome bekannt.
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