In den letzten drei Jahren sind für die systemische Behandlung der moderaten bis schweren atopischen Dermatitis (AD) drei Januskinase-Inhibitoren (JAKi) zugelassen worden. Darunter ist auch Upadacitinib, das in einer aktuellen niederländischen Studie unter Real-World-Bedingungen bei Personen mit vorherigem Therapieversagen geprüft wurde [Schlösser AR et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2023; https://doi.org/k7m6]. In die prospektive Kohortenstudie wurden 48 Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer bis schwerer AD aufgenommen, bei denen Biologika (Dupilumab und/oder Tralokinumab) und andere JAKi (Abrocitinib und/oder Baricitinib) bereits versagt hatten. Sie erhielten oral verabreichtes Upadacitinib in einer Dosis von 15 mg oder 30 mg täglich. Wenn die AD-Symptome mit 15 mg nicht kontrolliert werden konnten, wurde die Dosis auf 30 mg erhöht. Die Teilnehmenden wurden dazu angehalten, die topische Therapie fortzusetzen.
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In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1].
Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1].
Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.
Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.
Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.
Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.