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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Anästhesie

verfasst von : T. Hamp, A. Bartunek, A. Aigner, C. Seybold, P. Fridrich, W. Plöchl

Erschienen in: Lehrbuch Tertiale Notfall- und Intensivmedizin

Verlag: Springer Vienna

Anästhesie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ohne Empfindung“; Narkose kommt ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet „in Schlaf versetzten“. Die Anästhesie entstand aus der Notwendigkeit, chirurgische Eingriffe durch Ausschaltung der dabei entstehenden Schmerzen zu ermöglichen. In Ägypten und Griechenland wurde bereits lange vor Christus die schmerzstillende Wirkung von Opium genutzt, was im Mittelalter allerdings wieder in Vergessenheit geriet und PatientInnen bei vollem Bewusstsein oder im Alkoholrausch operiert wurden. Mit der Einführung von Äther und Lachgas als Narkosemittel (Mitte des 19. Jh.) begann die moderne Ära der Anästhesie. Es folgte eine rasante Weiterentwicklung von Medikamenten und Equipment, sodass aus der anfangs reinen Schmerzausschaltung ein komplexes Fachgebiet wurde. Heute umfasst das Fachgebiet der Anästhesie die perioperative Betreuung der PatientInnen (Präanästhesievisite — Narkose für die Operation — Nachbetreuung im Aufwachraum) und die Behandlung von kritisch Kranken auf der Intensivstation.

Metadaten
Titel
Anästhesie
verfasst von
T. Hamp
A. Bartunek
A. Aigner
C. Seybold
P. Fridrich
W. Plöchl
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1013-3_4